Zu Sorgen des Handwerks wegen des von der Bundesregierung verfügten Stopps von KfW-Fördermitteln für Bauherren und Bauwillige

01.02.2022

Statement von Jörg Dittrich

„Angesichts des von der Bundesregierung überraschend verfügten Stopps von KfW-Fördermitteln zur Schaffung beziehungsweise Sanierung energieeffizienter Gebäude haben mich in den vergangenen Tagen aus dem Bau- und Ausbauhandwerk eine Vielzahl von Unmutsbekundungen erreicht.

Für viele Meister und deren Beschäftigte, die sich seit Jahren sowohl in den Wohnungsneubau als auch in die Altbausanierung einbringen, ist das Hickhack um KfW-Fördermittel weder nachvollziehbar noch akzeptabel. Sie erwarten zu Recht, dass zumindest alle bis dato eingereichten Förderanträge verlässlich abgearbeitet werden. Es darf nicht sein, dass fürs Handwerk wegen unklarer Fördermodalitäten jetzt zahlreiche Aufträge wegbrechen, weil Bauvorhaben nicht finanziert werden können.

Bekräftigt sei hiermit erneut: Die Ampel-Regierung muss förderpolitisch jetzt schnellstmöglich Klarheit schaffen und zügig eine adäquate Folgelösung auf den Tisch legen. Ohne staatliche Förderung haben wir deutschlandweit keine Chance, die ohnehin ambitionierten Klimaschutzziele im Gebäudesektor umzusetzen. Energiewende geht nicht halbherzig.“



Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351 4640-510

www.handwerkstag-sachsen.de

« zurück