28.02.2022
Über alle Gewerbegruppen hinweg hielten sich Ab- und Neuanmeldungen von Betrieben des Handwerks sowie des handwerksähnlichen Gewerbes mit 3.553 Zugängen sowie mit 3.763 Abgängen (absolut: minus 210 Betriebe bzw. minus 0,4 Prozent) in etwa die Waage. Zum 31. Dezember 2021 waren damit im sächsischen Handwerk 56.335 Betriebe registriert.
Im Saldo rückläufig ist die Zahl zulassungspflichtiger Handwerke, d.h. jener Handwerke, die gewerblich nur von nachweislich qualifizierten Betriebsinhabern (z.B. Meistertitel) ausgeübt werden dürfen. Hier wurden vor allem in den Berufen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Friseur, Maurer/Betonbauer sowie Elektrotechniker mehr Gewerbe ab- als angemeldet. Zuwächse entfielen dagegen auf Schilder- und Lichtreklamehersteller, Karosserie- und Fahrzeugbauer sowie Zweiradmechaniker.
Saldiert mehr Zu- als Abgänge verzeichnete die Gruppe der zulassungsfreien Handwerke (hier unter anderem in den Berufen Gebäudereiniger, Fotograf, Kosmetiker, Maßschneider), aber auch die der handwerksähnlichen Gewerbe.
Mit anteilig 40.420 Betrieben (= 72 Prozent) wird die Unternehmenslandschaft der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ im Freistaat überwiegend von zulassungspflichtigen Handwerken geprägt.
Branchenübergreifend sind im gesamten sächsischen Handwerk annähernd 320.000 Menschen beschäftigt.
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