Zu Plänen der Bundesministerien für Wirtschaft sowie Bau, den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen bereits ab 2024 zu untersagen

„Man könnte angesichts der jüngsten Nachrichten aus den Bundesministerien für Wirtschaft sowie für Bau fast den Eindruck gewinnen, als solle die Energiewende in der Bevölkerung nunmehr mit der Brechstange herbeigeführt werden.

Nach aktuellen Medienberichten vom heutigen Tag arbeiten die Minister Robert Habeck (Grüne) und Klara Geywitz (SPD) an einem Gesetzentwurf, der das Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen bereits ab 2024 vorsieht. Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP war dies ursprünglich zum 1. Januar 2025 vorgesehen.

Sieht so Berechenbarkeit in der Energie- und Klimaschutzpolitik der derzeitigen Regierungskoalition aus? Doch wohl nicht!

Ganz abgesehen davon, dass die praktischen Voraussetzungen zu einer so kurzfristigen Umsetzung des Gesetzesvorhabens überhaupt nicht gegeben sein dürften. Allein für Wärmepumpen gibt es zum Teil schon jetzt lange Lieferzeiten.

Das Handwerk ist durchaus bereit, zur politisch gewollten Energiewende der Bundesregierung einen sinnstiftenden Beitrag zu leisten. Nur: Ohne ein Mindestmaß an Vertrauen, Berechenbarkeit und realistischen Lösungsvorschlägen seitens der Deutschland Regierenden geht dies nicht.“