08.06.2023
Bei der Werbung von Berufsnachwuchs für das nach der Sommerpause beginnende neue Lehrjahr 2023/2024 kommt Sachsens „Wirtschaftsmacht von nebenan“ gut voran. Bis Ende Mai 2023 kamen landesweit die ersten 2.074 Ausbildungsverträge zustande; das sind 42 (+ 2,1 Prozent) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Mit einem Anteil von 2.042 Lehrstellen entfällt das Gros der Lehrverträge erwartungsgemäß auf betriebliche Lehrstellen.
Gegenüber dem Stichtag 2022 deutlich mehr Verträge unterschrieben wurden in den Ausbildungsberufen Fahrzeuglackierer, Maurer, Konditor, Gebäudereiniger und Fleischer. - In absoluten Zahlen bei Neu-Lehrverträgen rangieren allerdings die Berufe Kfz-Mechatroniker, Elektroniker sowie Sanitär-Heizung-Klima-Techniker auf den Plätzen eins bis drei.
Trotz des leichten Plus bei bisherigen Neu-Lehrverträgen können Interessenten in der Börse unter www.ich-kann-etwas.de für das bevorstehende neue Ausbildungsjahr weiterhin unter rund 800 Offerten wählen.
Eine Fülle offener Lehrstellen gibt es in Berufen wie Sanitär-Heizung-Klima-Techniker, Kfz-Mechatroniker, Maurer, Kältetechnik-Mechatroniker, Metallbauer, Tischler, Maler/Lackierer sowie Dachdecker.
Vereinzelt lassen sich Ausbildungsplätze sogar in eher selten gewordenen Gewerken wie Glaser, Kanalbauer, Sattler und Seiler beziehungsweise in weniger geläufigen Ausbildungsberufen (z. B. Konstruktionsmechaniker, Naturwerksteinmechaniker, Rohrleitungsbauer, Werksteinhersteller) recherchieren. Nähere Auskünfte zu Ausbildungsberufen im Handwerk von A bis Z unter: https://www.handwerk.de/infos-zur-ausbildung
Als Azubis in Sachsens ausbildungsberechtigten Handwerksbetrieben will-kommen sind zuallererst Absolventen von Oberschulen, gern auch Abiturienten sowie vorzeitige Studienaussteiger.