18.03.2024
Im Rahmen der höherqualifizierenden Berufsbildung im Wirtschaftsbereich Handwerk ist in Sachsen die Meisterqualifikation weiterhin stark gefragt.
Wie aus der Wirtschaftsstatistik des Handwerkstages hervorgeht, erwarben im vorigen Jahr im Freistaat 694 Handwerkerinnen und Handwerker den Meisterbrief (2022: 710; 2021: 708). Der Anteil der weiblichen Absolventen belief sich auf 105 (2022: 109; 2021: 91) bzw. 15,2 Prozent. – Damit bleibt die Nachfrage nach dieser Form der Aufstiegsfortbildung im Sachsen-Handwerk auf hohem Niveau stabil.
Nach Regionen aufgeschlüsselt, bestätigten die Prüfungskommissionen bei den Handwerkskammern im vergangenen Jahr im Bezirk Chemnitz 207 Meistertitel, im Bezirk Dresden 271 sowie im Bezirk Leipzig 216.
Die landesweit meisten Abschlüsse kamen in den Berufen Kfz-Techniker und Installateur/Heizungsbauer zustande. Zuwachs an qualifizierten potenziellen Führungskräften und Existenzgründern erhielten beispielsweise aber auch Bäcker, Elektrotechniker und Metallbauer.
Sachsens ältester Meisterabsolvent 2023, geboren 1963, ist eine Frau – eine Kosmetikerin aus Radebeul bei Dresden. Der jüngste sächsische Meister, geboren 2004, ist ein Maurer und Betonbauer aus Borna bei Leipzig.
Für das laufende Jahr gehen die sächsischen Handwerkskammern von insgesamt mehr als 700 Meister-Neuabschlüssen aus.
Unterm Strich brachten es in Sachsen seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung – über alle Gewerbegruppen hinweg – mehr als 43.000 Handwerke-rinnen und Handwerker zu Meisterehren.
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Sächsischer Handwerkstag
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