25.07.2024
Uwe Nostitz, Präsident des Sächsischen Handwerkstages, fordert mehr Sicherheitsanstrengungen zum Wohle von Unternehmen und Bürgern – nicht nur in Zeiten von Großereignissen
Nach aktuellen Zahlen der Bundespolizei sind aus Anlass der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mehr als 1,6 Millionen Menschen beim Grenzübertritt kontrolliert worden. Innerhalb von 43 Tagen wurden so 9.172 unerlaubte Einreisen festgestellt und 6.401 Personen zurückgewiesen.
Uwe Nostitz, Präsident des Sächsischen Handwerkstages, sagt: „Sicherheit ist ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft. Die verstärkten Grenzkontrollen während der EM waren ein Erfolg – sie zeigen aber auch, welche Defizite im Bereich Sicherheit ansonsten bestehen. Wir brauchen neue Konzepte – Bund und Länder müssen endlich liefern.“
Die Sicherheit ist in Sachsen Unternehmen und Bürgern wichtig, wie auch die Ergebnisse des Sachsen-Monitors zeigen. Um dem Sicherheitsbedürfnissen der Menschen und der Unternehmen gerecht zu werden, sollten die Erfahrungen aus Zeiten von Großevents aufgegriffen und stringente Lösungen gefunden werden. „Wir brauchen eine angepasste innenpolitische Strategie, um das Thema Sicherheit entschlossen anzupacken. Bund und Freistaat sind aufgerufen Lösungen zu finden, die 365 Tage im Jahr funktionieren. Gleichzeitig benötigen wir aber auch stringentere Verfahren in der Justiz, um Recht und Ordnung durchzusetzen“