12.03.2025
Mit Blick auf den vom Landtag zu beschließenden Doppelhaushalt 2025/2026 dringt der Sächsische Handwerkstag auf kräftige Wachstumsimpulse für die einheimische Wirtschaft. „Denn es sind zuallererst die Zehntausende kleiner und mittlerer Unternehmerinnen und Unternehmer, die zur Wertschöpfung beitragen und den Wohlstand für unser Land erarbeiten“, wie Handwerkstag-Präsident Uwe Nostitz am Mittwoch in Dresden sagte.
Laut Sächsischem Handwerkstag sind – trotz klammer öffentlicher Kassen – haushaltspolitisch klare Signale vonnöten, die die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerk und Mittelstand langfristig sichern helfen. Im Landeshaushalt müssen die Säulen „Berufliche Bildung“ und „Wirtschaft“ prioritär behandelt, die entsprechenden Etats zumindest auf dem Niveau des vorangegangenen Doppelhaushalts fortgeschrieben werden.
„Konkret fordern wir, dass sowohl für den Meisterbonus als auch für Förderung und Kofinanzierung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten und der Aufstiegsfortbildung (Aufstiegs-Bafög) ausreichend Mittel bereitgestellt wer-den“, so Nostitz. Er erinnerte an das Versprechen der CDU im Vorfeld der Landtagswahl, im Falle eines Wahlsiegs den Meisterbonus im Freistaat verdoppeln zu wollen.
Nach Nostitz´ Worten legt das Handwerk zudem Wert darauf, „dass das Förderprogramm `Regionales Wachstum´, die einzelbetriebliche Förderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe `Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur´ sowie die Betriebsberatungsförderung von Kleinst- und Kleinbetrieben uneingeschränkt fortgeführt werden“.
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Als größte Landeshandwerksorganisation im Osten Deutschlands vertritt der Sächsische Handwerkstag aktuell mehr als 54.000 vorwiegend Kleinst- und Kleinbetriebe, in denen insgesamt etwa 280.000 Menschen beschäftigt sind.